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Konzeption

1. Historie der KiTa
Die kath. Tageseinrichtung St. Peter und Paul Wegberg wurde 1968 gebaut. Sie befindet sich seit dem 01.01.2013 in der Trägerschaft der Pfarrei St. Martin Wegberg.
Die Kindertageseinrichtung befindet sich in zentraler Lage. Sie liegt im Ortskern von Wegberg unmittelbar neben dem Rathaus und der kath. Pfarrkirche. Die Einrichtung liegt verkehrsberuhigt. Von einer Seite durch einen Fußweg erreichbar, von der anderen Seite direkt an einen Parkplatz angebunden. Die öffentliche Verkehrsanbindung ist gut, da der Busbahnhof in 5 Minuten Fußweg zu erreichen ist.
Im Stadtkern von Wegberg gehören die meisten Familien der sozialen Mittelschicht an. Es gibt eine geringe Anzahl an Familien mit Migrationshintergrund. Die Familien leben hier in Einfamilienhäusern mit Garten, Mehrfamilienhäusern mit Gärten, Balkonen oder Dachterrassen.
Die Tageseinrichtung ist in Form eines Bungalows gebaut, sodass sich alle Räumlichkeiten ebenerdig befinden. Sie verfügt über ein großes Außengelände mit altem Baumbestand.
Im Jahr 2001 wurde eine umfangreiche Sanierung durchgeführt. Die Sanitäranlagen wurden erneuert, neue Räume geschaffen und alle Fensteranlagen ausgetauscht.
Seit 2008 bilden wir ein zertifiziertes Verbund-Familienzentrum gemeinsam mit der kath. Tageseinrichtung „Rabennest“ Harbeck.
Als Familienzentrum „Hand in Hand“ ist es unser Ziel, für Familien, Mitarbeiter*innen und Kooperationspartner*innen ein umfangreiches, qualitativ gutes Arbeitsfeld zu schaffen.
Im Kindergartenjahr 2014/15 wurde die Tageseinrichtung zukunftsorientiert umgebaut, sodass ab Februar 2015 jüngere Kinder aufgenommen werden konnten.

2. Betreuungsformen und Öffnungszeiten
Unsere Einrichtung besuchen 51 Kinder im Alter zwischen 2 und 6 Jahren.
Je nach vertraglicher Vereinbarung bieten wir Betreuungszeiten von 35 und 45 Wochenstunden an.
Die KiTa hat täglich von montags bis freitags von 07:00 – 16:00 Uhr geöffnet.
Kinder mit einem Betreuungsumfang von 35 Wochenstunden können in der Zeit von
07:00 – 14:00 Uhr betreut werden.
Kinder mit einem Betreuungsumfang von 45 Wochenstunden können in der Zeit von
07:00 – 16:00 Uhr betreut werden.
Die Bringzeit ist zwischen 07:00 und 09:00 Uhr.
Die Abholzeit beginnt um 13:45 Uhr und endet für die 35 Stundenbetreuung um 14:00 Uhr und für die 45 Stundenbetreuung gleitend bis 16:00 Uhr.
Die Schließungstage werden jährlich mit dem Elternbeirat zu Beginn eines KiTa-Jahres beschlossen. Feste Schließungstage sind jährlich 3 Wochen in den Sommerferien (die ersten drei Wochen und die letzten drei Wochen im jährlichen Wechsel) und die Tage zwischen Weihnachten und Silvester.


3. Unser Team
In unserer KiTa „St. Peter und Paul“ arbeitet ein altersgemischtes und multidisziplinäres Team. Diese Vielfalt von Berufseinsteiger*innen und erfahrenen Fachkräften unterschiedlicher Berufsgruppen bietet für den pädagogischen Alltag den Vorteil der unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen, sowie den Einsatz der persönlichen Stärken und Neigungen.
Die Mitarbeiter*innen unserer Tageseinrichtung verstehen sich als moderne, sich ständig weiterbildende Fachkräfte für Erziehung, die den Kindern ein optimales Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot bieten und bereit sind, Eltern und Kinder optimal zu unterstützen und zu fördern.
Um Kindern aller Altersklassen, mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen in der Tageseinrichtung gerecht zu werden, verlangt es dem pädagogischen Personal ein hohes Potenzial an Flexibilität ab. Damit die Zusammenarbeit stets effektiv bleibt, ist es notwendig, regelmäßige Reflexionsgespräche zu führen.
Unsere Mitarbeiter*innen verstehen sich als Team und für alle Kinder in der Tageseinrichtung verantwortlich. Das Miteinander zeichnet sich durch eine offene Grundhaltung und gegenseitiger Wertschätzung gegenüber dem anderen aus. Des Weiteren spielt der Austausch der Kolleg*innen untereinander und die kollegiale Beratung eine große Rolle. Durch das Sammeln von Erfahrungen und Erkenntnissen findet eine ständige pädagogische Weiterentwicklung statt. In regelmäßigen Abständen finden Teamtreffen statt.
Unser pädagogisches Fachpersonal nimmt regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil. Da nicht jede pädagogische Fachkraft in allen Bildungsbereichen gleich starke Interessen hat, konzentrieren sie sich auf einen oder mehrere pädagogische Schwerpunkte. Somit profitiert das gesamte Team von jeder einzelnen Fachkraft.
Der Beschäftigungsumfang unserer Mitarbeiter*innen wird jährlich laut Kinderbildungsgesetz festgelegt. Er richtet sich nach dem von den Eltern gewünschten Buchungszeitenumfang und den Bedarfen der Kinder.
Zusätzlich zu den pädagogischen Fachkräften unterstützen uns ehrenamtliche Mitarbeiter*innen, Kooperationspartner*innen und Therapeut*innen. Mit diesen ist das Personal im stetigen Austausch, um die bestmögliche ergänzende Förderung für die Kinder zu ermöglichen.
Als qualifizierte Ausbildungseinrichtung ist es uns wichtig, Praktikant*innen auf ihrem Weg zur pädagogischen Fachkraft, auszubilden. Des Weiteren bieten wir Schüler*innen der weiterführenden und berufsbildenden Schulen die Möglichkeit, das Berufsfeld „Erzieher*in“ in der KiTa kennen zu lernen.

4. Räumlichkeiten
Die Raumgestaltung spielt für alle Kinder, speziell aber bei jungen Kindern, eine wichtige Rolle. Denn gerade in den ersten Lebensjahren machen Kinder alle Erfahrungen unmittelbar mit ihrem Körper und all ihren Sinnen. Die Raumerfahrung ist von großer Bedeutung für das Verhalten, den Lernprozess und das Wohlbefinden. Deshalb bedarf es einer differenzierten Gestaltung der Räumlichkeiten, um alle Bedürfnisse der unterschiedlichsten Altersgruppen gerecht zu werden.
Bei der Gestaltung der Räume steht die Vielfältigkeit der Kinder mit ihren Bedürfnissen und Interessen im Mittelpunkt. Die räumlichen Bedingungen helfen dabei, die pädagogischen Ziele umzusetzen. Dies ermöglicht den Kindern eigene Wege zu gehen, sich individuell zu fühlen und zu verhalten. Deshalb finden die Kinder eine stetig den Bedürfnissen angepasste, anregungsreiche Raumgestaltung vor, wobei die Kinder in die Gestaltung stets mit einbezogen werden. Verschiedenheit darf bei uns in der Einrichtung ausgelebt werden und findet sich auch in den zur Verfügung gestellten Materialien wieder.


Über folgende Räumlichkeiten verfügt unsere KiTa:

Konstruktionsraum: Hier haben die Kinder Platz, um mit den verschiedensten Materialien zu bauen / zu konstruieren.
Rollenspielraum: Dieser Raum gibt den Kindern die Möglichkeit, in verschiedenste Rollen zu schlüpfen. Des Weiteren bietet der Raum einen Bereich des Rückzuges mit Büchern und eine U-3 Spielecke.
Atelier: Dies ist der Ort, sich kreativ auszuleben. Unterschiedlichste Materialien und Techniken laden die Kinder ein, sich mit ihnen auseinanderzusetzten und sie auszuprobieren.
Bewegungsraum: Dieser Raum bietet unterschiedliche Möglichkeiten. Die Bewegungsförderung steht hier natürlich im Vordergrund. Durch verschiedene Bewegungsbaustellen können Kinder ihre motorischen Fähigkeiten individuell entwickeln. Feste und Feierlichkeiten finden hier ebenfalls ihren festen Raum.
Zudem kommt er unserem Familienzentrum zugute. Er bietet für viele Aktivitäten im Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenenbereich Raum und kann auch von externen Kooperationspartnern genutzt werden.
Kinderbüro: Im Eingangsbereich haben die Kinder die Möglichkeit, gemeinsam mit den Erzieher*innen, ihre Portfolio-Ordner zu gestalten. Hier erhalten die Kinder ebenfalls einen ersten Zugang zu Medien, in Form von Tageszeitungen und Laptop.
Schlafraum: Ruhezeiten zum „Auftanken“ sind sehr wichtig. Deshalb hat bei uns jedes Kind die Möglichkeit, sich nach seinen individuellen Bedürfnissen, auszuruhen. Dazu dienen Ruhezonen im Rollenspielraum aber auch der Schlafraum mit festen Schlafplätzen.
Bistro: Alle Kinder können hier morgens, in Form eines Buffets, frühstücken. Das Mittagessen wird in 3 Gruppen nacheinander im Bistro, begleitet von den Erzieher*innen, eingenommen. Das gemeinsame Essen von Erwachsenen und Kindern in der Tischgemeinschaft und der bewusste Umgang mit einer ansprechenden Tischkultur, werden als kulturelles Gut gepflegt.
Küche: Hier wird das Essensangebot vorbereitet und kann von den Kindern ebenfalls für hauswirtschaftliche Angebote genutzt werden.
Außengelände: Unser weitläufiges Außengelände mit altem Baumbestand lädt die Kinder zum Klettern, Matschen, Verstecken, Schaukeln und Entdecken ein. Die Kinder haben bei jedem Wetter die Möglichkeit, dieses zu nutzen.

5. Die Eingewöhnung
Der Übergang aus der Familie in die Kindertageseinrichtung bedeutet eine große Herausforderung für die Kinder und die Eltern. Die Kinder werden mit unbekannten Räumen und Menschen konfrontiert, müssen sich an neue Situationen, einen anderen Tagesablauf und vor allem an die mehrstündige Trennung von den Eltern gewöhnen.
Eltern und auch Kinder reagieren unterschiedlich auf die Trennung voneinander. Je schwerer der Abschied fällt, desto wichtiger ist es, Lösungen zu finden, die dem Kind und seinen Eltern helfen, die Situation zu bewältigen.
Kinder bauen in den ersten Lebensmonaten besondere Beziehungen zu den Personen ihrer engsten Umgebung auf, bei denen sie in ungewohnten und irritierenden Situationen Schutz suchen - sie zeigen Bindungsverhalten. Ist in solchen Stresssituationen keine Bezugsperson anwesend, kann eine fremde Person das Kind in der Regel nicht trösten. Die ersten Bezugspersonen dienen dem Kind als sichere Basis beim Aufbau neuer Beziehungen. Deshalb wird jedes Kind in unserer KiTa von einem/r Bezugserzieher*in begleitet. Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn das Kind zum/r Bezugserzieher*in eine zumindest bindungsähnliche Beziehung aufgebaut hat und sie stellvertretend für die Eltern die Funktion einer sicheren Basis für das Kind übernehmen kann.
Die Eingewöhnung findet in unserer Einrichtung in Anlehnung an das Berliner Modell statt. Zunächst findet mit den Eltern ein ausführliches Gespräch über den Eingewöhnungsprozess statt. Die ersten Tage werden sowohl von den Bezugserzieher*innen als auch von den Eltern reflektiert. Somit sind die Eltern in den Prozess eingebunden und es entstehen Gesprächsgrundlagen. Die Kinder benötigen zu Beginn die Begleitung der Eltern. Der erste Trennungsversuch wird vom Wohlbefinden des Kindes abhängig gemacht. Die Eltern verhalten sich in den ersten Tagen eher passiv, aber aufmerksam und bieten dem Kind eine sichere Basis. Der/die Bezugserzieher*in begleitet Eltern und Kind dabei und beobachtet die Interaktionen, um Anhaltspunkte für die Länge der Eingewöhnungszeit zu finden. In der nächsten Phase verlassen die Eltern den Raum, halten sich aber innerhalb der Einrichtung auf, damit sie jederzeit erreichbar sind. Anhand des Verhaltens, das das Kind in und nach dieser Trennungssituation zeigt, kann eine vorläufige Entscheidung darüber gefällt werden, wie lange die Eingewöhnungsphase dauern soll. Ein Kind benötigt für den Aufbau einer bindungsähnlichen Beziehung im günstigsten Fall zwischen sechs und vierzehn Tagen und ist abhängig vom Muster seiner Bindungsbeziehungen und seiner Vorerfahrungen mit Trennungssituationen. Nach der Eingewöhnungsphase erfolgt ein Austausch mit den Eltern.


6. Unsere pädagogische Arbeit
6.1 Pädagogische Grundsätze
Als Institution der katholischen Kirche und aus unserem christlichen Selbstverständnis und Weltbild heraus, ergeben sich für uns wichtige pädagogische Grundsätze für unsere Tageseinrichtung.
„Jedes Kind ist uns willkommen“
ist unser wichtigster Leitsatz. Den uns anvertrauten Kindern bringen wir ein hohes Maß an Verantwortung und Toleranz entgegen. Jedes Kind wird in seiner Individualität wahrgenommen, angenommen und gefördert, egal welchen Geschlechtes, aus welcher Lebenswelt und aus welcher Kultur es kommt. Unser Ziel ist es, jedem Kind geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, damit es sich individuell und bedürfnisorientiert entwickeln kann.
Als katholische Tageseinrichtung ist es uns wichtig, den Kindern die Möglichkeit zu geben, den katholischen Glauben und die Kirche kennenzulernen. Die Feste im Jahreskreis, wie Ostern, Nikolaus, Weihnachten etc. werden mit den Kindern besprochen und gefeiert. Bedingt durch die Lage unserer Tageseinrichtung ist es möglich, regelmäßig die Kirche zu besuchen. Geschichten und Erzählungen aus der Bibel werden den Kindern nahegebracht. Das täglich gesprochene oder gesungene Gebet ist fester Bestandteil unseres Tagesablaufs.
Wie unser Leitsatz besagt, stehen wir allen weiteren Glaubensrichtungen natürlich offen und neugierig gegenüber.

6.2 Offene-Konzept
Seit 2015 arbeiten wir in unserer Einrichtung nach dem „Teiloffenen Konzept“. Im Laufe der Entwicklung und durch Reflexion unserer Arbeit, der baulichen Gegebenheiten und der Anzahl von zu betreuenden Kindern, entwickelte sich das Konzept bis 2022 hin zum „Offenen-Konzept“.
• Die Erfahrung zeigt, dass die Fähigkeiten der Kinder nicht geschlechterspezifisch sind und nur schwer bestimmten Altersgruppen zuzuordnen sind. Wir bevorzugen eine entwicklungsorientierte, altersübergreifende und geschlechterübergreifende Mischung unter den Kindern, da die Älteren im Sozialverhalten davon profitieren und sich als die „Großen“ erleben, während die jüngeren Kinder bekanntlich die „Älteren“ als Vorbild erleben. Aus dieser sozialen Konstruktion entsteht Motivation für „Wachstum“
• Daher gibt es bei uns in der KiTa keine festen Gruppenstrukturen, wir arbeiten altersgemischt von 2-6 Jahren und sehen uns als eine große Gruppe.
• Im Vordergrund eines Tages steht für die Kinder das Spielen / das Spiel:
✓ Kinder verfolgen dabei nicht immer bewusst ein Ziel / einen bestimmten Zweck, aber die Handlung an sich ist für das Kind von großer Bedeutung.
✓ Kinder lernen dabei einer Sache konzentriert nachzugehen.
✓ Kinder lernen Ausdauer und Durchhaltevermögen zu entwickeln.
✓ Sie lernen in der Interaktion mit- und untereinander zu planen / sich verbal auszutauschen, sich mit anderen auseinanderzusetzen, sich zu behaupten, Kompromisse zu finden, sich gegenseitig zu unterstützen und Freundschaften zu knüpfen.
• Unsere verschiedenen Funktionsräume bieten diesen Freiraum und die Gelegenheit, den unterschiedlichsten Lerninteressen und Bedürfnissen eigenverantwortlich (innerhalb eines gesetzten Rahmens) nachzugehen. Die Kinder sind somit engagierter und gestalten ihren Entwicklungsprozess aktiv mit.
• Erzieher*innen setzen in den Funktionsräumen Impulse / Angebote und übertragen durch ihre Leidenschaft an einer Sache Inspiration und Ideen auf die Kinder.
• Angeleitete Angebote und auch Projekte, die entstehen, bauen auf den aktuellen Interessen und Bedürfnissen sowie Situationen und Wünschen der Kinder auf und variieren stetig.
• In verschiedenen Bereichen finden auch altersspezifische Angebote statt, zu denen die Kinder auch angehalten werden teilzunehmen.
• Da die Kinder durch die offene Arbeit alle Erzieher*innen kennen und umgekehrt, vermitteln wir ihnen in unserer Interaktion und Beziehung zu ihnen das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit.
• Die Kinder gewinnen so Vertrauen in sich selbst und in ihre Fähigkeiten und begegnen somit Neuem angstfrei und sind offen für Neues.
• Die in der Eingewöhnungszeit zugeteilte Bezugserzieher*in ist für die Dokumentation des Kindes verantwortlich, dient für die Eltern als Ansprechpartner und führt die Entwicklungsgespräche.

6.3 Tagesablauf
07:00-09:00 Uhr Bringzeit und Anmeldung im Flurbereich,
Freispielzeit
08:00-09:30 Uhr Gleitendes Frühstück im Bistro
Ab 08:00 Uhr
Freispielzeit, Impulse / Angebote in den Funktionsräumen /-bereichen, Kleingruppenangebote, altersspezifische Angebote,
Geburtstagsfeiern, Ausflüge, Projektarbeit
Ca. 11:40 Uhr Mittagessen 1. Gruppe
Ca. 12:10 Uhr Mittagessen 2. Gruppe
Ca. 12:40 Uhr Mittagessen 3. Gruppe
Ca. 12:15 Uhr Mittagsruhe, Freispiel
11:30 Uhr Abholzeit der U3-Kinder vor dem Mittagessen (Anfangszeit)
12:15 Uhr Abholzeit der U3-Kinder nach dem Mittagessen ohne schlafen (Anfangszeit)
13:45-14:00 Uhr Abholzeit der 35-Stunden -Kinder
13:45-16:00 Uhr Gleitende Abholzeit der 45-Stunden-Kinder
13:45-16:00 Uhr Freispiel
15:00 Uhr Nachmittagssnack
16:00 Uhr KiTa schließt

6.4 Partizipation
In der KiTa bedeutet Partizipation, dass Kinder in Ereignisse und Entscheidungsprozess, die das Zusammenleben betreffen, einbezogen werden.
„Kinder von Beginn an aktiv zu beteiligen bedeutet, sie von Beginn an als vollwertige und kompetente Menschen anzuerkennen. Wir müssen für sie von Anfang an Rahmenbedingungen und Strukturen schaffen, in denen sie selbstbestimmt und eigenverantwortlich handeln, entscheiden und mitgestalten können.“(Kari Bischof-Schiefelbein)
Im Jahr 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet, in der den Kindern ein Recht auf Beteiligung in Bezug auf sie betreffende Entscheidungen zugesprochen wurde. Voraussetzung dafür ist, Kinder ernst zu nehmen, ihnen Eigenverantwortung zuzugestehen und sie bei der Entwicklung notwendiger Beteiligungsfähigkeiten zu unterstützen.
Eines unserer Ziele in der pädagogischen Arbeit ist es, Kinder in der Entwicklung zu eigenverantwortlichen, selbstständigen und entscheidungsfähigen Menschen zu unterstützen. Deshalb geben die pädagogischen Fachkräfte den Kindern Orientierung und setzen einen Rahmen, in dem sich die Kinder bewegen und entscheiden können. Durch ihre Mitbestimmung entwickeln die Kinder ein Verantwortungsgefühl, setzen sich somit für ihre Entscheidung ein und handeln auch nach diesen.
Durch das offene Konzept bieten wir den Kindern bereits ein großes Spektrum an Partizipation. Regeln und Strukturen sind wichtige Orientierungspunkte im gemeinsamen Miteinander. Deshalb werden die Kinder an der Aushandlung dieser beteiligt. Es finden regelmäßige Treffen aller Kinder statt, in denen Kinder Themen ansprechen können, die sie in der KiTa besonders erfreuen oder aber auch belasten. Des Weiteren können Wünsche oder Verbesserungsvorschläge bezüglich der täglichen Arbeit geäußert werden.
Ein weiterer Punkt ist die Beteiligung bei der Auswahl des Mittagessens. Eine wechselnde Gruppe Kinder stellt gemeinsam mit den Erzieher*innen aus mehreren Menüs den Speiseplan zusammen. Nach den Mahlzeiten haben alle Kinder die Möglichkeit, ihr Essen zu bewerten. Durch die Auswertung der Ergebnisse mit den Kindern und pädagogischen Fachkräften wird die Gruppensozialisation und Gruppendynamik gefördert und gefestigt.
Auch jüngere Kinder, die sich sprachlich noch nicht ausdrücken können, haben die Möglichkeit zur Mitbestimmung. Hier ist das pädagogische Fachpersonal in der Verantwortung genau zu beobachten und non-verbale Signale zu erkennen.
Bei allen Entscheidungen, die getroffen werden, wird über das Mehrheitsverfahren abgestimmt (demokratisch). Die pädagogischen Fachkräfte haben bei allen Aktionen stets die Aufgabe der Moderation.

6.5 Beziehungsvolle Pflege
Die Zeit der Pflege ist eine Zeit von besonderer Qualität. Während der Pflege soll das Kind absolute Aufmerksamkeit erfahren. Achtsame Handlungen und die Stimme der pflegenden Person geben dem Kind Halt, Geborgenheit und Wertschätzung.
Die Notwendigkeit eines Wickelraumes bestätigt sich in der Auffassung, dass das Wickeln ein persönlicher und intimer Moment zwischen Erzieher*in und Kind ist. Der Wickelplatz ist ein Ort des Vertrauens und der körperlichen Nähe. Das Kind soll sich dort geschützt fühlen, in seiner Privatsphäre respektiert und seine Pflege als angenehm empfinden.
Um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, befindet sich dieser Raum getrennt vom Waschraum der anderen Kinder. Jedes Kind hat ein Recht auf körperliche Integrität, persönliche Eigenheiten und einen eigenen Rhythmus. Wesentlicher Gesichtspunkt ist die Behutsamkeit und die sprachliche Begleitung aller ausgeführten Handlungen.
In der Einrichtung liegt ebenfalls ein einrichtungsbezogenes Schutzkonzept vor.

6.6 Unsere Vorschulkinder
Ab den Sommerferien finden regelmäßig, neben der alltagsintegrierten Förderung, alle 14 Tage, auf die Bedürfnisse der Vorschulkinder angepasste Vorschulangebote statt.
Diese finden im festen Verbund der Vorschulkinder statt. Diese Homogenität der Gruppe gibt die Möglichkeit intensiveren Kontakt zu Gleichaltrigen zu pflegen, sie an das Thema „Schule“ heranzuführen und das Gruppengefüge zu stärken. Nach den Osterferien eines jeweiligen KiTa- Jahres wird die „Vorschularbeit“ intensiviert und durch weitere Projekte, Angebote und Besonderheiten ergänzt. Die Treffen der Vorschulgruppe finden dann täglich statt. Zusätzlich bietet die Erich Kästner Grundschule Wegberg eine Mini-Schule an. An diesen Terminen nehmen die Kinder an einer Unterrichtseinheit teil und lernen somit die Schule bereits im Vorfeld kennen.
Zum Ende der KiTa-Zeit wird ein Abschlussfest ausgerichtet.

6.7 Sprachentwicklung
Die Sprachentwicklung- und Förderung hat einen hohen Stellenwert in unserer Arbeit mit Kindern aller Altersstufen.
Dies setzt eine sichere und vertrauensvolle Beziehung zwischen Kindern und pädagogischen Fachkräften voraus. Wichtig ist es, die Erstsprache (Muttersprache) zu akzeptieren und über diesen Ansatz die Weiterentwicklung zu fördern. Ein wichtiger Aspekt ist die sensorische Integration, d.h. die Entwicklung der Sinne und der Wahrnehmungsfähigkeit und das Zusammenspiel von Sinneswahrnehmung und Motorik.
In unserer Einrichtung findet Sprachbildung alltagsintegriert statt. Es wird ein kommunikativer Rahmen geschaffen, der die Kinder zum Sprechen animiert. Die pädagogischen Fachkräfte sind sich ihrer sprachlichen Vorbildfunktion bewusst und sehen Sprachförderung als fortlaufenden Prozess in jeder Alltagssituation. So wird den Kindern ermöglicht ihre Gehörbildung, ihren Wortschatz, ihre Satz- und Lautbildung sowie ihre Kommunikationsfähigkeit zu erweitern. Kinder lernen beispielsweise Fragen zu begreifen und zu beantworten, zu erzählen und zuzuhören.
In unserer Tageseinrichtung wird die begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen „BaSik“ für den U-3 und Ü-3 Bereich angewandt. Die Sprachkompetenzen werden ressourcenorientiert in Alltagssituationen beobachtet und dokumentiert. Darauf aufbauend werden Maßnahmen einer alltagsintegrierten Sprachbildung abgeleitet. Sprachbildung findet im Alltag statt und nicht in künstlich geschaffenen Situationen. Sie baut auf den individuellen Fähigkeiten der Kinder auf und bietet authentische, sprachanregende Situationen als Grundlage für die Kommunikation und Interaktion der Kinder untereinander und mit den pädagogischen Fachkräften.

6.8 Dokumentation
Zur Beobachtung und Dokumentation dienen uns die individuellen, pädagogischen Handlungskonzepte, Lerngeschichten und Portfolio-Ordner.
Portfolios sind individuell angelegte Mappen, in denen Werke der Kinder kontinuierlich gesammelt werden. Die Auswahl der Bilder, Bastelarbeiten und Fotos obliegen der Kinder und repräsentieren sowohl das Ergebnis als auch den Entwicklungsprozess und die persönliche Lerndisposition des Kindes.
Handlungskonzepte werden auf Grundlage von Beobachtungen der Kinder in Alltagssituationen erstellt. Sie dienen zur Planung weiterer Schritte und Entwicklungsziele.
In Lerngeschichten werden dem Kind „Lernerfolge“ in Form einer Geschichte verfasst und vorgelesen.
Die Dokumentation dient als Grundlage der Entwicklungsgespräche mit den Eltern und zeigt einen kontinuierlichen Entwicklungsverlauf der Kinder über die gesamte KiTa-Zeit.

6.9 Inklusion
Wie der Leitsatz unseres pädagogischen Grundsatzes deutlich macht, ist uns jedes Kind in unserer Einrichtung willkommen. Deshalb hat die Berücksichtigung von Diversität und Vielfalt bei uns in der pädagogischen Arbeit einen hohen Stellenwert.
Wir sind ein Multi-Professionelles-Team und ein regelmäßiger Austausch und die Reflexion unserer Arbeit ist ein sehr wichtiger Bestandteil, um eine wertschätzende und bedarfsgerechte Begleitung aller Kinder zu gewährleisten. Wir geben den Kindern die notwendigen Strukturen, die Orientierung und ein Gefühl von Gemeinsamkeit vermitteln und Möglichkeit bieten, sich in diesen wiederzufinden. Jegliche Form unserer Tagesgestaltung und unserer Angebotsplanung gibt Raum für individuelle Ausgestaltung jedes einzelnen Kindes unabhängig seiner Zugangsvoraussetzungen und Entwicklungsbereiche.

6.10 Eltern- und Erziehungspartnerschaft
Wir bieten den Eltern eine qualifizierte Betreuung an, die den Bedürfnissen, Möglichkeiten und Anforderungen ihrer Kinder entspricht. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist einer unserer konzeptionellen Schwerpunkte im Familienzentrum. Deshalb ist es wichtig, unseren Eltern die Möglichkeit der Ganztagsbetreuung anzubieten. Die Räume in unserer Tageseinrichtung sind für Kinder und Eltern gleichermaßen von Bedeutung, da sie den Lebensraum für viele Stunden bilden, in dem sich alle wohlfühlen, entwickeln und verwirklichen können. Unser Leitgedanke für die Struktur der Einrichtung beinhaltet, dass sich die Kinder nicht an die Kita, sondern die Kita sich an die Kinder anpassen muss. Dies bedeutet, wir haben Strukturen, in denen wir so flexibel und individuell arbeiten können wie möglich, ohne die Orientierung zu verlieren.
Kinder, die eine Tageseinrichtung besuchen leben in zwei Lebenswelten: In der Familie und in der KiTa. Für die Kinder ist es wichtig, nicht nur die jeweiligen Lebenswelten zu erfahren, sondern dass die Transitionen vom Elternhaus in die KiTa und umgekehrt von gegenseitigem Vertrauen geprägt sind. Dabei werden die Voraussetzungen, Familienformen, Lebenssituationen und Perspektiven sämtlicher Eltern ernst genommen und wertfrei betrachtet.
Eine Auseinandersetzung mit Fremden und Fremdem ist ein Teil des Arbeitsalltags. Unabhängig der Anzahl unterschiedlichster Herkünfte der Familien in der Tageseinrichtung, ist die interkulturelle Kompetenz eine Schlüsselqualifikation der pädagogischen Fachkräfte und ein Bildungsziel für alle Kinder. Die Kinder bestmöglich in die Zukunft zu begleiten, ist das grundlegende Ziel der Erziehungspartnerschaft von Eltern und Personal. Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund leben in der Kultur, Sprache und Religion ihrer Familien und erleben gleichzeitig die deutsche Kultur, Sprache und andere Religionen.
In der Betreuung der Kinder unter 3 Jahren ist der Austausch zwischen den Eltern und den Erzieher*innen nochmals von größerer Bedeutung, da die Kinder, aufgrund ihres Alters, die verbale kommunikative Fähigkeit noch nicht in diesem Maße besitzen.
Erziehungspartnerschaft bedeutet nicht nur gemeinsame Verantwortung für die Entwicklung des Kindes, sondern eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Eltern und pädagogische Kräfte sind gleichermaßen Experten in ihren jeweiligen Systemen. Ziel ist es, Familien zu unterstützen und das Wohl des Kindes in der Einrichtung sicherzustellen.
Die Formen der Elternarbeit fügen sich in das pädagogische Konzept der Tageseinrichtung ein und werden als offene Planung verstanden, die Raum und Möglichkeiten zu spontanen, situationsorientierten Aktivitäten, Begegnungen, Gesprächen und Veranstaltungen lässt.
Um Eltern eine Beteiligung und ein Mitspracherecht in der KiTa zu ermöglichen, bieten wir eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Elterninformationen werden regelmäßig per E-Mail an die Eltern ausgegeben. Eine eigene Homepage der KiTa und eine eigene Facebook-Seite beinhalten alle Angebote und Informationen. Desweiteren können alle Angebote des Familienzentrums auf der Homepage des Familienzentrums eingesehen werden. Alle Informationen befinden sich ebenfalls im Schaukasten im Eingangsbereich.
Das Elterncafé als Begegnungsstätte bietet den Boden zum Austausch auch unter den Eltern.
In unserer Einrichtung finden regelmäßige Elternumfragen statt, in denen die Zufriedenheit und Veränderungsvorschläge der Familien abgefragt werden. Eine Auswertung findet in regelmäßigem Abstand mit dem Elternbeirat statt, der von der Elternschaft jährlich gewählt wird. Ebenfalls finden regelmäßige Elterninformationsabende statt.
Um mit den Eltern über die Entwicklung ihrer Kinder im Gespräch zu bleiben, gibt es jederzeit die spontane Möglichkeit der Tür- und Angelgespräche. Des Weiteren bieten wir regelmäßig Elternsprechtage an und jederzeit nach Absprache festgelegte Elterngespräche.

7. Ernährung
In unserer KiTa legen wir großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung. Unsere Wurst- und Käsewaren beziehen wir von einem ortsansässigen Metzger, ebenso erhalten wir auch die Backwaren von einem Bäcker vor Ort.
Unser Mittagessen beziehen wir täglich frisch von einem Caterer.
Das Ernährungskonzept unseres Frühstück-, Mittag- und Nachmittagsangebotes basiert auf der Grundlage der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ (DGE).
Das Frühstück wird den Kindern in Form eines Frühstückbuffets angeboten. Es wird im Wechsel Butter, Wurst, Käse, Marmelade, Honig, Brot, Brötchen, Kellogg´s, Müsli und Rührei mit und ohne Speck angeboten. An Getränken reichen wir im Wechsel Wasser, Milch, Kakao und Saftschorle.
Das Mittagessen besteht täglich aus einer ausgewogenen warmen Mahlzeit und zwei Mal wöchentlich zusätzlich aus einer Nachspeise. Davon ist eine Nachspeise frisches Obst. Zum Mittagessen wird als Getränk Wasser gereicht.
Auch für den gesamten Tag steht den Kindern ein Getränkespender mit Wasser zur Verfügung.
Ein Ordner mit den aufgeführten Allergenen steht Ihnen zur Einsicht zur Verfügung.

8. Familienzentrum
Durch unser Familienzentrum haben wir ein großes, weitgefächertes Netzwerk an Kooperationspartnern aus den unterschiedlichsten Bereichen, auf die wir jederzeit zurückgreifen können und auch vermitteln können. So haben wir auch die Möglichkeit verschiedenste Projekte und Angebote für die Kinder und auch deren Familien oder für den gesamten Sozialraum anzubieten.

9. Projekte
In unserer KiTa bieten wir „Faustlos“ an. Dies ist ein Projekt, welches wir mit den 4-Jährigen durchführen. Es hat zum Ziel, das Sozialverhalten zu fördern und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. In 3 Schritten: Empathieförderung – Impulskontrolle –Umgang mit Wut und Ärger erlernen Kinder soziale Kompetenzen.
Für unsere Vorschulkinder bieten wir ein Selbstbehauptungstraining an, indem die Kinder lernen, gewaltfrei und selbstbewusst Grenzen zu setzen. Pädagogisch altersgerecht und vor allem ohne Ängste bei den Kindern zu erzeugen, lernen die Kinder, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie von anderen Kindern geärgert, oder von Jugendlichen oder Erwachsenen belästigt werden.
In diese fest installierten Projekte werden die Eltern mit einbezogen, sodass ein Aufgreifen und Weiterführen, auch außerhalb der Tageseinrichtung, in den Familien möglich ist.

10. Kindeswohl
Alle Mitarbeiter der Tageseinrichtung haben an einer Qualifizierungs- und Schulungsmaßnahme zur Prävention vor sexuellem Missbrauch an Minderjährigen im Bistum Aachen teilgenommen.
Des Weiteren arbeiten wir mit der KiWo-Skala (Einschätzskala Kindeswohlgefährdung in Kindertageseinrichtungen) vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, die in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband und den ansässigen Jugendämtern einheitlich in den kath. Tageseinrichtungen des Bistums Aachen eingeführt wurde.
Eine Fachkraft zur Gefährdungseinschätzung nach § 8a wurde vom Träger, über den im Familienzentrum beschäftigten Kooperationspartner
Kinderschutzbund/Ortsverband Erkelenz, vertraglich beauftragt.
Bei Fragen zur Erziehungs- und Familienberatung arbeiten wir ebenfalls mit dem Kinderschutzbund/Ortsverband Erkelenz zusammen.

11. Qualitätssicherung
Unsere Kindertageseinrichtung arbeitet mit den Qualitätskriterien des Bistumsrahmenhandbuches des Bistums Aachen. Das Handbuch ist als Entwicklungsinstrument konzipiert, so dass Kindertageseinrichtungen es als Grundlage für die eigene Weiterentwicklung und Evaluierung nutzen. Die einzelnen beschriebenen Qualitätsanforderungen bieten eine wichtige Orientierung für die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern im Alter von 0-6 Jahren.